Freitag, 21. Februar 2014

Hundenamen

Immer wieder lese ich, dass es bei der Namenswahl vielen Leuten in erster Linie(!) darum geht, wie gut man einen Hundenamen brüllen kann. (Man kann wunderbar herauslesen, was für eine Einstellung der jeweilige Hundehalter hat...) Aber das möchte ich nicht weiter kommentieren, sagt es doch ohnehin genug aus.

Wie bin ich auf die Namen gekommen?

Bei den Katzen war es relativ simpel. Meine Mutter wollte, dass eine Katze Sissi heißen soll und so war es dann eben. Das y kam durch den Impfausweis des Tierheims, die haben Sissy so geschrieben und wir haben es übernommen. Julchen war einfach eine Julchen. Wir haben sie gesehen, Julchen schoss uns in den Kopf und es passte. Bei meinen Namen für meine ganzen Nager war ich ähnlich unkreativ, schätze ich. Skippy, Fridolin, Snoopy, Coco, Muck, Chiisana, ... und so weiter.

Bei Enno wollte ich nichts alltägliches, aber auch nichts zu außergewöhnliches. Einen japanischen Namen fand ich unpassend, ich mag das nicht wenn man bei jeder Möglichkeit alles ohne Sinne und Verstasnd verjapanisiert, nur weil man eine Vorliebe für Land & Leute hat. Mir schoss, aufgrund einer persönlichen Sache, der Name Enno durch den Kopf, aber befürchtete Spott und suchte weiter.
Es war ein N-Wurf, aber mit N wollte mir einfach nichts einfallen.

Dann liebäugelte ich mit Aaron, ich weiß gar nicht warum. Der Name gefiel mir nicht sonderlich, ich fand es passte nicht gut und dennoch war bis zum zweiten Besuch das so vorgesehen gewesen. Dann fragte mich meine Züchterin, wie der Name lauten sollte und ohne drüber nachzudenken, sagte ich "Enno!" und das fühlte sich vollkommen richtig an.

Es war mir nicht wichtig, ob ich den Namen gut brüllen kann. Er sollte schön klingen, ich kann ihn wunderbar in den höchsten Tönen flöten (ich rede in Engelszungen, wurde schon von mehreren Leuten festgestellt), er passt total.
Der Spott ließ natürlich dennoch nicht auf sich warten, schließlich nennt man seine Hunde gefälligst "Luna", "Balu", "Bella", "Lucky", etc.pp.
Anfangs war ich doch verletzt, weil es auch von  so genannten "Freunden" kam, aber ich habe mich da schnell gefangen.

Enno ist ein friesischer Name und bedeutet "Der mit dem Schwert kämpft". Seitdem haben es mir friesische Namen sehr angetan, ich finde sie einfach schön, daher war es klar, dass der Zweithund einen Namen derselben Herkunft bekommen sollte.

Bent bedeutet "Bär" und auch diesen Namen kann ich wunderbar singen. :-)

Selbst für einen Shiba hätte ich bereits einen passenden Namen, Yasha. Yasha ist ein friesischer Vorname und heißt gleichzeitig "Dämon" auf Japanisch. Mit diesem Namen wäre einfach alles abgedeckt, was mir bedeutet und daher steht das schon fest. Auch wenn es noch Jahre dauern wird. 

So ist das, mit den Hundenamen...

- Ennos Frauchen

Mittwoch, 19. Februar 2014

Wald & Wiese

Hallo Welt,

momentan ist es ein bisschen ruhig hier, das Wetter ist meist grau in grau, was mein Frauchen fototechnisch immer ein bisschen nervt. Aber ansonsten geht es uns eigentlich sehr gut!

Vor ein paar Tagen waren wir zum Impfen bei unserer Tierärztin und die ist ja sooooo nett. Die gefällt mir wirklich und sie mag mich auch, das merke ich! ;-) Aber okay, WER kann MEINEM Charme schon widerstehen? ... genau!

Nunja, jedenfalls waren Frauchen und ich auf einer Wiesen, sie machte Bilder, wir waren am Toben und dann dachte ich mir, ich möchte die Tierärztin wiedersehen.
Also wartete ich, bis Frauchen den Football warf, rannte hinterher und schmiss mich dann jaulend in's Gras. Frauchen kam natürlich sofort zu mir her und schaute nach mir. Sie tastete an meinen Pfoten herum aber ich war mir nicht sicher, wie wehleidig ich nun sein müsse, damit es echt wirkt.
Als sie erkannte, dass es wohl nicht so schlimm sei, wollte sie dass ich weitergehe. Ich habe dann ein bisschen gehumpelt und wehleidig geguckt und mich wieder in's Gras geschmissen - sie hat mich dann zurückgetragen und wir sind direkt in die Tierklinik, JAAAAA!

Aber irgendwas war ganz anders, das war nicht die Frau, die mich immer so mit viel Verständnis und liebevoll impft, das war eine ganz andere! Humpeln und schauspielern war da echt Nebensache, so enttäuscht war ich. Es war dann ein ganz kurzer Besuch. Naja, vielleicht sollte ich mein Frauchen die Termine ausmachen lassen, dann kommen wir sicher wieder zu ihr. *träum*

(Anmerkung: Enno hatte sich lediglich die Pfote vertreten, es war wirklich nichts Schlimmes!)

Ein paar Bilder sind dennoch etwas geworden:






Und hier vom Wald, drei Tage her:




Zungenbilder!

 

 



Das war's von mir, bis bald!
- Enno

Dienstag, 11. Februar 2014

Vom Winde verweht

Hallo Welt,

gestern war ja ein Tag.... morgens schien richtig schön die Sonne und ich dachte, die Zeit nutze ich doch um selig weiterzuschlafen. Als ich dann später für die erste Runde bereit war, war die Sonne weg. Na sowas!

Heute war es nicht ganz so windig, aber das Wetter war auch wieder so grau und im Wald waren wir auch noch unterwegs, sodass Frauchen die Kamera einfach zu hause gelassen hat. Das hat auch seine Vorteile, wisst ihr. ;-)

Nun aber die Bilder von gestern!


 

Flughund!
Na los, wirf! Ich bin bereit!
Oyyy!
Dieser Wind!

Enno?

Ja? :-)
Bisschen windig, hm?

Das ist gemein!
'Tschuldigung....

Wie kannst du nur SO gemein zu mir sein? :-(
Es tut mir ja leid! :-(

Fein, wo bleibt das Leckerlie?
So gefällt mir das besser! :-)
Das nennt man dann wohl Konditionierung...

Für Dich! ... es blüht zwar nicht mehr ...
Awwww! :)

Achso, und übrigens war ich heute eine Stunde alleine. Es ist nicht ganz so schlimm, weil ich weiß, dass Frauchen wiederkommt, aber dennoch freue ich mich natürlich, wenn ich bei ihr sein kann!

Man riecht sich!
- Enno

Samstag, 8. Februar 2014

Wie ich zum Wolfsspitz kam

Wie viele Leser bestimmt wissen ist der Wolfsspitz, und der deutsche Spitz allgemein, nicht gerade ein Modehund und ich muss zugeben, dass ich sie vorher nie bewusst wahrgenommen habe. Ich habe sicher hin und wieder mal einen gesehen, für wunderschön befunden, aber ich hätte niemals die Rasse benennen können.

Deshalb kam ich auch recht spät auf den Wolfsspitz, als ich auf der Suche nach der passenden Rasse war. Die Rassen, die bereits in der Familie gewesen waren (Englischer Cocker Spaniel, Groenendael, ...), habe ich sofort für mich ausgeschlossen. Einerseits wegen deren Eigenschaften, andererseits weil ich keine Assoziationen wecken wollte.

Zuerst liebäugelte ich mit:

  • Dobermann
  • Husky
  • Kooikerhoondje
  • Pudel
  • Shetland Sheepdog

Im Nachhinein bin ich froh, mich gegen diese Rassen entschieden zu haben - und mindestens beim Dobermann & Husky hätte mich ein seriöser Züchter abgelehnt! - denn viele Eigenschaften der oben genannten Rassen, passen nicht 1:1 zu mir. Womit ich sie keinesfalls schlecht reden möchte! Ich finde alle Rassen liebenswert. (Was ich nicht liebe, ist, was der Mensch aus ihnen macht, aber das ist ein anderes Thema...)

Auch interessierte ich mich für den Shiba, traute mir ihn aber nicht zu. Ich musste also weitersuchen und ging als erstes nur nach der Optik und wenn ich einen Hund ansprechend fand, las ich mir die Rassebeschreibung durch; meistens passte es ab da dann nicht mehr.
Dann sah ich ein Bild von einem Wolfsspitz, welches mich völlig in seinen Bann zog. Ihre Erscheinung wirkt auf mich majestätisch, einfach umwerfend.
Ich betete innerlich bereits dass die Rassebeschreibung zu mir passen könnte und siehe da - mit jedem weiteren Wort, das ich in mich aufsog, wusste ich: das ist 'meine' Rasse.
Hätte der Wolfsspitz eine von mir nicht erwünschte Eigenschaft, hätte ich weiter suchen müssen, denn ein majestätisches Aussehen ist zwar toll, für mich aber lange noch nicht alles. Bei dieser Rasse ist für mich glücklicherweise beides vereint. Mein Interesse gilt natürlich auch dem Deutschen Spitz allgemein.

Rassen, die mich heute interessieren:

  • Deutscher Spitz
  • Shiba

  • Dho Kyi
  • Traditional Shar Pei
  • Chow-Chow
  • die anderen Vertreter der japanischen Spitze
  • Yorkshire Terrier (ja, tatsächlich...)

Die Leerzeile ist gewollt, weil die unteren Rassen hier vermutlich nie einziehen werden (und gerade den Chow-Chow würde ich nur aus dem Tierschutz holen, keinen Welpen vom Züchter) und mein Interesse an ihnen nicht vergleichbar mit dem der beiden oberen genannten Rassen ist.

Ich fühle mich inzwischen so weit, dass ich auch einem Shiba gewachsen wäre - in seinen Beschreibungen finde ich immer den Wolfsspitz wieder, aber beim Shiba ist alles ausgeprägter - was diese Rasse in meinen Augen umso interessanter macht. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich von drei Hunden träume und ich würde mich furchtbar über einen Shiba-Rüden freuen. Aber das wird die Zeit zeigen, da ich eigentlich sehr gerne einen aus dem Tierschutz adoptieren würde. (Das ist wirklich ferne, ferne Zukunftsmusik! Ich bin ein Träumer...)

Inzwischen lebe ich schon über ein Jahr mit meinem Enno zusammen und ich bin keinesfalls enttäuscht, überrascht oder ähnliches. Es passt einfach. Besser hätte es nicht sein können.

Was macht der Wolfsspitz für mich aus?

Enno kann auf der einen Seite unglaublich anhänglich sein und dennoch folgt er mir nur, wenn ich ihn mit ausreichend guten Argumenten überzeugen kann und weil er weiß, dass es sich für ihn lohnt. (Anmerkung: mit folgen umschreibe ich den 'Gehorsam', ich mag das Wort nicht)
Er ist sehr intelligent, durchschaut den Menschen und lässt sich nicht täuschen. Er merkt ganz genau, ob man etwas aufrichtig meint oder nicht.

Ich mag es, dass diese Rasse sehr deutlich zeigen kann, wenn ihnen etwas nicht passt. Der auch etwas in Frage stellt. Man kann diesen Hund nicht zwingen, man kann ihn nicht beherrschen. Das ist wunderbar.

Diese Hunde strahlen eine Ruhe aus, und können dennoch so unbefangen sein. Und auch unglaublich charmant. ;)
Robust und gesund sind sie.

Enno ist für mich der perfekte Begleiter. Ich bin so froh, diese Rasse für mich entdeckt zu haben. Er ist einfach mein Sonnenschein.

Ich *liebe* es, wenn er die Lefze einklemmt!
Nachtrag:
Ich bin sehr unzufrieden mit diesem Eintrag. Ich sitze schon so lange daran, seit Wochen, und ich finde einfach nicht die passenden Worte, um meine Gefühle treffend zu beschreiben...

Samstag, 1. Februar 2014

Und da macht das Frauchen...

plumps!

Hallo Welt!

Frauchen und ich waren gestern auf einem Feldweg, dort läuft ein kleiner Bach entlang, dessen Oberfläche aber gefroren war. Sie ging den Hang hinunter um das zu fotografieren, ich gesellte mich dazu, schnupperte und dann rutscht sie plötzlich aus, landete auf dem Hinterteil und die Füße durchbrachen die dünne Eisschicht. Ich hatte mich kurz erschrocken und zur Sicherheit das Ufer gewechselt... die macht aber auch Sachen!

Sie hatte sich nicht verletzt, nur die Hose war ziemlich dreckig - ihre helle Winterjacke blieb, wie ein Wunder, verschont. :-P

Da waren wir unterwegs:


Was seh ich da?
Ein Heißluftballon!

Haste drauf, ja?
Wir waren natürlich auch am Spielen!
Und am Rennen!

MICH sollst du fotografieren!
Warte, erst noch in Position bringen!
Und nochmal kurz sauber machen...
Sitzt mein Fell gut?
Ein Blick nach links...
Ein Blick nach rechts...
So, reicht dann jetzt auch wieder. Ganz schön anstrengend!

Heute waren wir mal wieder im Wald, da wissen wir noch nicht ob die Bilder und Videos etwas geworden sind. Haben ein bisschen viel zu tun, Frauchen feiert in ihren Geburtstag rein. :-)

Macht's gut, bis bald!
- Enno